Einführung
Dieses Dokument beschreibt, wie Sie Anwendungen entwerfen, die gut aussehen, sich ordnungsgemäß verhalten und gut in die GNOME-Benutzeroberfläche als Ganzes passen. Es ist für Oberflächengestalter, Grafikkünstler und Softwareentwickler geschrieben worden, die Software für die GNOME-Arbeitsumgebung entwerfen. Es gibt spezifische Ratschläge zum effizienten Nutzen von Oberflächenelementen. Es wird auch die Philosophie und die allgemeinen Gestaltungsprinzipien hinter der GNOME-Oberfläche beschrieben.
Diese Richtlinien sollen dazu dienen, Ihnen beim Entwurf und dem Schreiben von benutzerfreundlichen und konsistenten Anwendungen für die GNOME-Arbeitsumgebung zu helfen. Das Einhalten dieser dieser Richtlinien hat zahlreiche Vorteile:
- Benutzer werden schneller lernen, ihre Programme zu nutzen, weil die Elemente der Benutzeroberfläche sich in gewohnter Weise verhalten und aussehen.
- Sowohl neue, als auch fortgeschrittene Benutzer werden fähig sein, Aufgaben schnell und einfach zu lösen, weil sie durch die Benutzeroberfläche nicht irritiert werden und diese ihre Aufgaben nicht erschweren.
- Ihre Anwendung wird ein attraktives Aussehen besitzen, welches in den Rest der Arbeitsumgebung passt.
- Ihre Anwendung wird weiterhin gut aussehen, auch wenn Benutzer die Themen, die Schriftarten oder die Farben der Arbeitsumgebung ändern.
- Ihre Anwendung wird barrierefrei für alle Benutzer sein, einschließlich Behinderter und jener mit besonderen Bedürfnissen.
Um Ihnen beim Erreichen dieser Ziele zu helfen, beziehen sich diese Richtlinien grundlegende Elemente der Benutzeroberfläche, auf deren effektives Zusammenspiel und auf die Integration in die übrige Arbeitsumgebung.
Diese Empfehlungen bauen auf Designaspekten auf, die auf anderen Systemen wie MacOS, Windows, Java und KDE erfolgreich sind. Doch gleichzeitig erhalten Sie eine unverkennbare GNOME-Note.
Das Einhalten dieser Richlinien macht Ihre Arbeit einfacher, nicht schwieriger!