Begrenzen Sie nicht Ihr Zielpublikum
Wenn Sie eine Anwendung für Ingenieure, Kinder oder Systemverwalter entwerfen, stellen Sie bitte sicher, dass diese Anwendung von allen Ingenieuren, Kindern oder Systemverwaltern benutzt werden kann, einschließlich denjenigen mit Behinderungen oder denen, die Ihre eigene Sprache nicht sprechen. Denken Sie an die Integration von Hilfstechnologien und die Internationalisierung. Vieles davon wird in den vorliegenden Richtlinien näher erläutert.
- 1.2.1. Barrierefreiheit
- 1.2.2. Internationalisierung und Lokalisierung
1.2.1. Barrierefreiheit
Barrierefreiheit (manchmal a11y genannt) bedeutet, es Personen mit Behinderung bestimmter Art zu ermöglichen, an Aktivitäten des Lebens teilzunehmen: In diesem Fall, Ihre Software zu nutzen. Zum Beispiel:
- Farbenblinde können möglicherweise nicht ihre Anwendung nutzen, falls sie nur Farbkodierung nutzen, um zwischen verschiedenen Typen von Informationen zu unterscheiden.
- Schwerhörige oder gehörlose Benutzer werden Ihre Anwendung nicht benutzen können, wenn Sie Klänge ausgeben lassen, um kritische Informationen anzuzeigen
- Benutzer mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit können möglicherweise nicht in der Lage sein Ihre Anwendung zu nutzen, falls Sie keine tastaturähnlichen Eingabemöglichkeiten für Befehle bereitstellen.
Ihre Software sollte auch für Audiooberflächen, Bildschirmlesern wie Orca, alternativen Eingabemethoden und anderen Hilfstechnologien nutzbar sein. Die Standard-GNOME-Bibliotheken machen die meiste Arbeit für Sie, aber mit einer kleinen, zusätzlichen Anstrengung, können Sie Ihre Anwendung gleichwertig für jene Benutzer machen, die auf diese Technologien angewiesen sind, wie für jene, die darauf nicht angewiesen sind.
GNOME has excellent inbuilt support for accessibility by means of the ATK and GAIL libraries, which in many cases can do most of the work for you. More information on accessibility in GNOME can be found at the GNOME Accessibility Project.
1.2.2. Internationalisierung und Lokalisierung
Internationalization means designing software so that it can function in different language environments. Localization is the process of actually translating the messages, labels, and other interface elements of an application into another language.
GNOME has excellent support for both internationalization (also referred to as i18n) and localization (also referred to as l10n). In most cases, simply using standard GNOME APIs for displaying text and messages will allow you or others to localize your application for other locales. For more information on how to make your application localizable, see the Pango project home page (Pango is the GNOME library for rendering internationalized text), the GNOME Translations page, and the GNOME Translation Project page.
Sensitivity to cultural and political issues is also an important consideration. Designing icons and sounds, and even choosing colors requires some understanding of the connotations they might have to a user from a different part of the world.
Beispiele für Elemente, die aus diesen Gründen gemieden werden sollten:
- Abbildungen von Flaggen und Währungen
- Maps showing political boundaries or contentious location names
- Liste von Ländern oder Städten in nicht-alphabetischer Sortierung, es sei denn, dies ist speziell gefordert oder im Kontext unumgänglich
- Symbole, die Tiere darstellen
- Symbole, die nur Hände oder Füße darstellen