Eine GNOME-Anwendung barrierefrei gestalten - Überblick
Wenn ihr Programm nur Standard-GTK-Widgets nutzt, werden Sie vermutlich wenig bis gar nichts tun müssen, um Ihr Programm (einigermaßen) barrierefrei zu gestalten. Aber Sie sollten nach Objekten in Ihrem GUI schauen, welche keine Text-Beschreibung haben, welche mit ihnen verknüpft ist, wie z.B. grafische Knöpfe oder Statusanzeigen, die keine Aufschriften oder Mini-Hilfen haben.
Sie könnten vielleicht auch die bereitgestellten Standardbeschreibungen für einige Widgets verbessern, und sie auf den Widget-spezifischen Zweck Ihres Programms zuschneiden. Sie sollten Textbeschreibungen für diese Widgets mit dem geeigneten ATK-Funktionsaufruf hinzufügen oder ändern, so dass Hilfstechnologien dem Nutzer deren Zweck oder Status beschreiben können. Lesen Sie dazu auch Programmierrichtlinien zur Unterstützung von Barrierefreiheit für weitere Informationen.
Wenn Ihr Programm angepasste Widgets verwendet, sollten Sie etwas dafür tun, diese Widget-Eigenschaften den Hilfstechnologien nutzbar zu machen. Lesen Sie auch Eigene Komponenten barrierefrei machen und Beispiele, welche die Barrierefreiheit-API einsetzen für weitere Informationen. Zusätzlich können detaillierte Informationen in Marc Mulcahys 2002 GUADEC-Präsentation gefunden werden, /"GNOME-Programme barrierefrei machen/".